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Konsensorientierung – in der Politik, in der Wirtschaft und im täglichen Verhalten

1 Konsens als Haltung im täglichen Leben.

Konsens, ein grosses Wort. Im Unterschied zum Kompromiss hinterlässt der Konsens Gewinner. Gerade diese Konsensorientierung hat in der Schweiz eine grosse Bedeutung und prägt unser politisches Leben ganz entscheidend prägt. Mit der Folge, dass gewisse Prozesse der Meinungsbildung sehr, sehr lange dauern.

Konsens: Passt das zum täglichen Verhalten?

Konsens

Konsens im Alltag. Einfach ein Miteinander mit Respekt.

Konsens? Konsens z erleben und diese Haltung zu vertreten, ist oft eine Herausforderung.

Konsens zu leben, ist oft eine Herausforderung. Ganz einfach deshalbe, weil der Imperativ eben Alltag ist und man sich diesen angewöhnt. Konsens? Konsens z erleben und diese Haltung zu vertreten, ist oft eine Herausforderung.

Trainieren wir uns auf den Konsens.. Sie fragen sich sicher, ob das geht. Ich frage zurück. Ist es möglich durch Training die Muskeln zu stärken? Ich denke, Sie kommen selber auf die Antwort.

Wenn die Meinung gemacht ist, wird in der Regel effizient umgesetzt. Ich schreibe hier vom Grundsatz. Sie werden mit Sicherheit Beispiele aufzählen können, wo dem nicht so war.

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Unsere Regierung regiert im Konsens

Man stelle sich das wirklich vor. Wir haben sieben Bundesräte und jeder Bundesrat vertritt ein Departement. Die Bundesräte setzen sich aus vier teilweise sehr unterschiedlich geprägten Parteien zusammen und sind trotzdem verpflichtet, sich im Konsens zu einigen. Man kommt im Konsens zu einem Ergebnis und verpflichtet sich als einzelner Bundesrat, diese Meinung geschlossen nach aussen zu vertreten – und seine eigene Meinung für sich zu behalten. Diese Kultur des Konsenses prägt eine ganze Nation. Und ich bin überzeugt, dass genau dies der Grund ist, dass wir seit fast 200 Jahren ohne Kriege gelebt haben.

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Von Kultur, Werten und Grundsätzen

Nach Thilo Sarasin verhalten sich Gesellschaften aufgrund ihrer historischen Erfahrungen unterschiedlich. Nun sind wir bei dieser Aussage nahe an Diskussionen dran, die man führen darf – oder dann eben nicht. Gehen wir weg von der Gesellschaft im Sinne eines Volkes und werfen wir den Blick in Organisationen hinein. Von was reden wir da immer wieder? Von Unternehmenskultur, von Werten und von ethischen und moralischen Grundsätzen. Und man setzt sich immer wieder intensiv damit auseinander, wie man die Kultur in Organisationen fördern oder steigern kann. Dabei geht vergessen, dass man das gar nicht kann. Denn eine Unternehmenskultur ist Ergebnis, des Führungsverhaltens und die gelebten Werte sind Ergebnis dieses Führungsverhaltens. Führungsgrundsätze müssen bekannt sein und durch die Führung aktiv vorgelebt werden. Das kann dann eine grosse Herausforderung werden für die Führungskräfte, die nicht gewohnt sind, als Vorbilder zu agieren.

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Ich wünsche mir mehr Konsens

Natürlich können Organisationen nicht alleinig über den Konsens geführt werden. Da dürfen wir uns nicht falsch verstehen. Doch es ist schon ein Unterschied, ob ein Arbeitnehmer einfach Ziele hin geknallt bekommt oder ob er Ziele erhält, in denen er sich wieder findet. Und dazu noch einen aktiven Beitrag zur Entwicklung seines Arbeitgebers leisten darf. Dabei müssen es Ziele sein, die den Arbeitnehmer als Mensch auch weiter bringen.

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Konsens und Kompromiss

Diesen Unterschied nehmen viele nicht wahr. Denn es sind nicht nur zwei Begriffe, die ähnlich zu sein scheinen.

Konsens bedeutet, dass man sich gemeinsam in seiner Einstellung und seiner Haltung auf ein Ergebnis einigt und dieses Ergebnis auch nach Aussen trägt. Führung im Konsens ist nur schwer zu realisieren. Das würde bedeuten, dass sich Gremien im Konsens auf gemeinsame Ergebnisse ausrichten müssen, die für alle das gleiche Fundament haben. Oft ist es eben so, dass viele Teilnehmer in Meetings mit einem anderen Hintergrund sich nicht konsensorientiert verhalten können.

Kompromiss basiert auf Nachgeben und hinterlässt oft Verlierer. Daher funktionieren in der Politik keine Strategien, die auf Konsens basieren. Als Beispiel nenne ich Amerika. Oder generell alle, über Präsidenten geführten politischen Systeme.

Es lohnt sich also, sich über Kompromiss und Konsens Gedanken zu machen. Leben Sie konsesnorientiert oder Kompromissorientiert? Dies hängt davon ab, wie sich eine Runde zusammensetzt. Unterschiedliche politische Gruppierungen finden sich oft nicht im Konsens. Sondern im Kompromiss. Deshalb: Sehen Sie die beiden Begriffe differenziert.

Was sind Ihre Gedanken zum Thema Konsens? Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

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Meine Fragen und Ihre Antworten

  • Konsens: Wie erleben Sie Konsens in Ihrem täglichen Verhalten?
  • Was ist der Unterschied zwischen Konsens und Kompromiss?
  • Wie fühlen Sie sich nach einem Kompromiss?

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