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Ein Mensch, gefangen im TiklTok Gefängnis

TikTok als emotionales Gefängnis? Sie fragen sich, wie ich auf so eine Headline komme? Was bewegt mich zu so einer, vielleicht für Sie provokanten Aussage? Ich sage Ihnen, was mich zu dieser Aussage bewegt hat: Oft kommt es mir vor, als dass ich da eingesperrt bin – nicht als Verbrecher, sondern auf mich unabwehrbar eindringende Emotionen.

In seinen Emotionen eingesperrt, durch clevere Marketing-Strategien.

TikTok als Emotionales Gefaengnis 2

Wo führt das hin?

Gefangene verurteilte Verbrecher: 80 % der Insassen von Gefangenen leiden an psychischen Problemen. Die Frage ist, was dann ist, wenn die Gefangenen wieder draussen sind? Doch, was hat dies mit TikTok zu tun, fragen Sie sich.

Gefangen in TikTok: 24 Millionen Menschen in Deutschland nutzen TikTok und lassen sich durch clevere Marketing-Strategien emotional gefangen nehmen. Die Frage stellt sich dann, wie kommen diese Gefangenen dann wieder raus?

Möglicher Grund: Gegenmassnahmen. Problem nicht erkannt oder Überforderung vom Thema.

Oben habe ich drei Themen angesprochen und diese auf TikTok bezogen. Weil hier am deutlichsten erkennbar ist, wie die Gesellschaft zerstört wird. Es ist nicht so, dass ich mit dieser Aussage polarisieren will. Doch ich will ganz klar zum Ausdruck bringen: Man redet viel, weil Reden einfacher ist, als zu handeln.

Es ist klar, es ist einfacher einen Raser einzusperren, weil man sich da auf griffige Gesetze beziehen kann.

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Sofortmassnahmen zu ergreifen zu solchen Bedrohungen sind fast nicht mehr möglich, weil erstens das Durchlaufen der Instanzen Jahre dauern kann. Kommt zweitens noch hinzu, dass präventiv gehandelt werden müsste, was nicht geschieht, weil die, die handeln müssten, nicht abzuschätzen in der Lage sind, was auf uns zukommt. Dabei wäre es einfach, wenn man sich mit klassischem Risikomanagement befasst.

Weltweit nutzen 1,5 Milliarden TikTok. Bei einer Weltbevölkerung von 4 Milliarden Menschen. Man stelle sich das mal vor. Ich hoffe, Sie finden noch in Ruhe Ihren wohlverdienten Schlaf, wenn Sie sich diese Zahlen mal vorstellen.

Bis jetzt habe ich nur von TikTok geschrieben, doch nicht von Facebook, Instagram, LinkedIn etc. Und mittlerweile machen Berater Geld im Aufbau von Strategien für soziale Medien. Ist legitim. Auch der Verkauf von Online-Coachings, die bis zu 90 % nicht umgesetzt werden. Alles legal.

Oder ich erwähne Temu. Der macht in der Schweiz 600 Millionen Schweizer Franken Umsatz. Doch das Problem ist ein anderes. Dieses Problem hat einen Namen: Zwei Milliarden. Und warum? Weil der Handel in der Schweiz da preislich nicht mithalten kann.

Ich kenne die Zahlen von Deutschland und Österreich nicht. Doch die Zahlen befinden sich in der Relation vermutlich auf ähnlicher auf gleichen Ebenen.

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Das Problem ist, dass in allen Online-Strategien die Emotionen des Menschen befeuert werden und diese Menschen in einem Glücksgefühl leben, wie bei einem nie endenden Feuerwerk.

Wer da drin ist, kommt alleine nicht mehr raus. Doch wer soll da heraushelfen, wenn die Probleme nur auf der verbalen Ebene angegangen werden?

Auch mich fühle ich immer wieder eingesperrt. Die Strategien sind teilweise genial aufgebaut. Und immer auf den Verkauf fokussiert. Man muss sich richtiggehend beherrschen, um nicht etwas zu kaufen, das eine geringe Chance zur Umsetzung hat.

Ich bin mir der Zusammenhänge und der psychologischen Wirkung bewusst und um nicht in eine psychologische Falle zur geraten, wo der Verkauf das Ziel ist und nicht der zufriedene Kunde. Weil Kunden nicht mehr existieren. Nur Käufer. Und die wichtigste Messgrösse im Verkauf die Conversion vom Lead zu Sale ist.

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  • In Deutschland sind – wie eingangs erwähnt – rund 24 Millionen in TikTok aktiv. Und man geht davon aus, dass pro Person täglich bis zu drei Stunden in den sozialen Medien Zeit verbraten wird, die man anders nutzen kann.
  • Ein Trend in TikTok ist: Kühe zu erschrecken. Man, ist das lustig. So ein Blödsinn. Und man findet das lustig, weil derjenige, der die Videos in TikTok verbreitet so unglaublich viele Follower hat und man sich da in dieser Wolke geborgen fühlt.
  • In den sozialen Kanälen herumturnen, macht süchtig.. Denn dieses Turnen führt zu einer Abhängigkeit, wo zum Beispiel der Aufbau von Schreibkompetenz verloren geht. Und man lernt, defokussiert zu leben. Und je mehr Defokossierung stattfindet, umso mehr Abhängigkeit wird aufgebaut.
  • Eltern befassen sich immer weniger mit ihren Kindern. Sprechen weniger mit Ihnen, lassen den Fernseher laufen und sind mit dem Smartphone oder Tablett beschäftigt. Dabei ist es für die Entwicklung der Kinder wichtig, dass die Eltern langsam reden und Blickkontakt mit den Kindern halten. Wenn das nicht erfolgt, führt, das führt zu Sprachdefiziten, was zum Beispiel zur Folge hat, dass Zehntklässler die Grundregeln der Gross- und Kleinschreibung nicht beherrschen und nur über einen begrenzten Wortschatz verfügen.
  • Oder, ich stelle fest, dass ich den verschiedenen News-Portalen, immer mehr Videos eingebaut werden. Ist das vielleicht ein Indikator dafür, dass Leute mit wenig Text- und Lesekompetenz nur auf diese Weise erreicht werden können?»Nur eine Frage, doch stellen Sie sich diese Frage auch – und finden Sie Antworten.

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  • Elon Musk verbreitet ein Interview auf X zu den Wahlen in den USA
  • Elon Musk verbreitet 50 falsche oder irreführenden Beiträge zu den Wahlen in den USA. Und diese wurden bis zu 2.1 Milliarden Mal angeschaut.
  • Donald Trump macht Lügen wahr, indem er diese laufend wiederholt.
  • Elon Musk schrieb in X, dass er – nach den Unruhen in England – Europa brennen sehen will.
  • Etc.

Es ist unglaublich, welche Macht da Einzelpersonen haben. Und man lässt das einfach durch. Und warum? Weil die Personen in der Politik Weichen zu stellen nicht in der Lage sind. Auf Wiedersehen Demokratie. Herzlich willkommen Diktaturen.

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Ludovic Franceschet ist Müllmann in Paris und hat vorher als Obdachloser auf den Strassen von Paris gelebt. Er setzt sich mit Leib und Seele für ein sauberes Paris ein. Er hat über 600.000 Follower in TikTok und in Instagram. Ludovic Franceschet sieht sich als Influencer, der sich für ein sauberes Paris engagiert. Und das mit Leidenschaft.

Sein erstes Video postet er auf TikTok und hatte über 345.000 Aufrufe. Heute hat Ludovic Franceschet 380.000 Follower auf TikTok und 195.000 auf Instagram.

4 Millionen Zigaretten-Stummel werden jeden Tag in Paris auf die Strasse geworfen. Und total 3000 Tonnen Müll.

Ich kann hier nur aus meiner Perspektive nur von Ludovic Franceschet reden. Weil ich Paris gut kenne und da Französisch gelernt habe und ich sehe.

Ludovic Franceschet reiste mit einer Gruppe von Fans von Paris nach Marseille und lies 14 Tonnen Abfall von den Strassen auf.

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Jeder kann in den sozialen Kanälen erfolgreich sein. Ludovic Franceschet sammelt den Dreck der anderen ein. Doch man muss auch die sehen, die in sozialen Kanälen den Dreck verbreiten, der der Verblödung der Gesellschaft dient.

Wenn ich im Zug unterwegs bin, turnen fast alle im Handy herum.

Oder wenn ich Mütter sehe, die ihre kleinen Kinder im Kinderwagen vor sich herschieben und dabei gleichzeitig dem Handy Zuwendung zukommen lassen, die eigentliche dem Kleinkind gehört. Somit kann man zusammenfassend sagen: Das kann dramatiche Folgen für die Entwicklung des Kindes haben.

Ich habe so eine Mutter mal gefragt, was sie lieber streichelt? Das Handy oder ihr Kind? Diese Mutter hat mich ein wenig überfordert angeschaut. Ich denke, diese Mutter ist bereits im emotionalen Gefängnis eingesperrt. Zusammen mit ihrem Kind. Die Gefangenschaft beginnt also bereits im Kinderwagen.

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Nicht verpassen!
Bruno Birri

Aufschrei: Wenn Sie sich nun empören, über das, was ich hier geschrieben habe. Dann überlegen Sie mal, wie viele Influencer die Gesellschaft infizieren und sich da als Wohltäter für Schönheit, Gesundheit, Coaching, Reichtum etc. verausgaben – mit Euros vor Augen. Und es zulassen, über emotionale Gefängnisse Abhängigkeiten aufbauen.

Versöhnlich: Doch bin ich nun versöhnlich zu Schluss. Es gibt auch ein positives Beispiel. Im Singular geschrieben, weil der Plural meines Wissens hier nicht existiert. Dieses positive Beispiel nennt sich Ludovic Franceschet. Verstehen Sie, was ich damit sagen will? Wenn Sie es verstehen, dann gratuliere ich Ihnen.

Die Lösung: Wenn Sie es nicht verstehen, dann schauen Sie, dass Sie sich aus den emotionalen Gefängnissen der so genialen Influencer befreien und an Ihrer Fokussierung arbeiten. Denn die Lösung ist da zu finden, wo Sie vermutlich darüber hinweg geflogen sind. Weil Sie sich schwer tun damit, Texte zusammenfassend zu erleben

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Meine Fragen und Ihre Antworten

  • Was denken Sie, was uns die Zukunft bezüglich der Kraft der Sozialen Medien bringen wird.
  • Und wenn KI definitiv in der Gesellschaft hinführen wird.
  • Was wird die gesamte Digitalisierung für uns Menschen für Folgen haben?

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