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Die Coaching-Lüge

Coaching-Lüge

Der Titel Coaching-Lüge soll zum Nachdenken anregen. Wer hier nachdenkt und nach dem Nachdenken ein nach NachVorneDenken macht, der geht einen Schritt in die richtige Richtung. Er denkt nicht nur nach vorne, sondern hat auch einen Anspruch. Man denkt und handelt nach vorne.

Wir gewöhnen uns an Lügen / Coaching-Lüge/ Beratung

Coaching-Lüge
Coaching? Oder Coaching!

Wir gewöhnen uns an Lügen: Wir kennen das. Es gibt Menschen, die zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr kreativ mit der Wahrheit umgehen. Und je mehr gelogen wird, umso mehr gewöhnt man sich daran. Irgendwann ist das, was gesagt wird, nicht mehr relevant. Es geht nur noch darum, wie überzeugend er auftritt.

Coaching-Lüge: Bei der Coaching-Lüge in diesem Beitrag zeige ich auf, wie inflationär der Begriff Coaching verwendet wird. Und gerade im Online-Marketing ist erkennbar, wie die Leute durch dominantes und selbstbewusstes Auftreten in die Irre geführt werden.

Beratung ist nicht Coaching. Das muss ganz klar rüberkommen. Beratung transferiert substanziellen Know-how. Wenn das Know-how seitens des Kunden fehlt, ist Coaching schlicht und einfach nicht möglich.

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Nicht verpassen!
Bruno Birri

Coaching ist ein Begriff, der uns tagtäglich immer wieder begegnet. Und der Begriff schafft oft auch Irritationen, weil er nicht klar gefasst ist. Coaching wird immer wieder synonym mit Beratung verwendet und es ergeben sich hier oft Missverständnisse. Dies nehme ich im Bereich Online-Marketing und Verkaufs-Strategien wahr.

Alles, was mit Dienstleistung zu tun hat, kann heutzutage mit dem Begriff Coaching «veredelt» werden. Es ist teilweise wirklich absurd, auf was für Ideen da Anbieter kommen.

  • Umzugscoahing
  • Scheidungscoaching
  • Glückscoaching
  • Geldcoaching
  • Geldzurückcochig

Das Finden von neuen Begriffen hat mit Differenzierung zu tun. Es geht darum, sich mit einem Begriff im Markt von anderen Dienstleistern abzugrenzen.

Doch es geht nicht nur um Differenzierung. Denn es gibt hier auch ein Problem. Ein grosses Problem. Eben, die Coaching-Lüge.

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Gerade im Bereich Online-Marketing ist es Usus, Dienstleistungen als Coaching zu verkaufen.

Denn Coaching liest sich «weicher» als Beratung. Und mit Coaching begibt man sich näher an den Kunden als mit Beratung. Denn mit Coaching assoziiert Empathie, Zugänglichkeit, Wertschätzung, Geduld, etc.

Mein Beitrag zur Coaching-Lüge ist auch ein Beitrag über Ethik. Dabei kommt mir eine Aussage in den Sinn. Der Financier Martin Ebner hat auf die Frage, was er von Ethik halte, gesagt:

«Ethik interessiert mich nicht. Damit kann ich nichts kaufen.»

Durch Beratung führt der Berater seinen Kunden mit konkreten Hinweisen und Inhalten zu einer Lösung. Das können technische Lösungen, konkrete Hilfestellungen in Lebensfragen, Anleitungen für sportliche Aktivitäten usw. sein. Beratung beinhaltet immer auch eine Verantwortung in Bezug auf die Richtigkeit, der vermittelten Lösungsansätze, da der Kunde ja in einer Abhängigkeit zum Berater in Bezug auf die Beratungsinhalte steht. Und man sollte beachten, dass man zwischen Phrasen und echten Inhalten unterscheidest

Wer konkrete Inhalte für eine Lösung unterbreitet und sich dabei als Coach positioniert, umgeht im Prinzip die Verantwortung gegenüber der Tauglichkeit der vermittelten Inhalte. Der Anbieter lebt nach der Coaching-Lüge. Das ist insofern problematisch, als der Kunde zum Berater eben in oben erwähnter Abhängigkeit steht.


«Wenn der «Coach» substanzielles Know-how vermittelt, ist er nicht «Coach», sondern Berater. Und als Berater hat der «Coach» Verantwortung dafür, dass ein Transfer des vermittelten Know-hows beim Kunden in eine versprochene oder erwartetet Lösung erfolgt.»

Coaching Lüge alles eine Frage der Einstellung? Könnten nun beginnen, im Zusammenhang mit der Coaching-Lüge über den Begriff «Erwartung» zu diskutieren. Das wäre wiederum ein endloses Thema. Denn wer im Verkauf Erwartungen weckt, trägt Verantwortung dafür, dass der Kunde seine Erwartungen erfüllen kann. Deshalb ist der Verkäufer in der Pflicht, nur an Kunden zu verkaufen, die die geweckten Erwartungen auch umzusetzen in der Lage sind.

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Wird der Begriff Coaching also im Alltag ziemlich breit ausgelegt, so positioniert sich der Begriff «Ressourcenorientiertes Coaching» präziser. Solange, bis dieser Begriff auch ausserhalb seines engeren Sinnes verwendet wird.

Im ressourcenorientierten Coaching wird der Kunde aus seinen eigenen Möglichkeiten heraus entwickelt und gefördert. (Der Kunde wird im Coaching oft auch Coachee bezeichnet – ich ziehe den Begriff Kunde vor).

Es geht darum, in Gesprächen herauszufinden, wo der Kunde seine Stärken hat, wie diese genutzt und im Alltag verankert werden können. So ein Coaching erfordert vom Coach insofern eine grosse Disziplin, da er sich NIE auf die Ebene der Beratung oder konkreten Lösungshinweise begeben darf. Denn dann hat er seine Rolle verlassen – und ist in der Rolle des Beraters.

In einem ressourcenorientierten Coaching wird der Kunden über Fragestellungen an Lösungen herangeführt, die aus dem Kunden heraus entstehen. Diese Lösungen haben eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit, sich im Alltag zu verankern und dem Leben die gewünschte Richtung zu geben. Somit ist alle alles eine Frage des Mindsets

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Ressourcenorientiertes Coaching anhand eines Beispiels: Das persönliche und tägliche, dem sozialen Umfeld angepasste Sozialverhalten ist heute ein wichtiger Karriere- und Erfolgsfaktor. Aber auch generell im Leben spielt der Faktor rollen gerechtes Sozialverhalten eine wichtige Rolle. Ressourcenorientiertes Coaching ist ein sehr wirksames Mittel dafür, das eigene Verhalten zu reflektieren und zu beurteilen, ob es in das soziale Umfeld passt.

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Es gibt verschieden Methoden und Techniken für ressourcenorientiertes Coaching. Mein Coaching zur «Persönliche Excellence-Entwicklung» ist als rein ressourcenorientiertes Coaching aufgebaut. Und ist seit dem Jahre 2004 kontinuierlich gewachsen.

Hinzu kommt, dass Coachings einem Prozess folgen sollen – oder müssen. Es macht einfach keinen Sinn, mit einem offenen Geplapper in eine Coaching-Session einzusteigen, ohne sich an einer Struktur zu orientieren.

Welche Einstellung haben Sie zum Thema «Coaching»? Hier eine spannende Sicht. Haben Sie bereits Erfahrungen mit Coachings gemacht? Schreiben Sie uns doch einen Kommentar zum Thema Coaching-Lüge.

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