Gehe deinen Weg in die Zukunft und lass dich nicht von deinem Weg abbringen. Einfach gesagt, wenn man dauernden verführenden Informationsorgien ausgesetzt ist. Wie soll man dann noch seinen Weg finden, wenn man an seine Bestimmung glaubt, doch immer wieder in Richtung der Bestimmung anderer abgelenkt wird?
Geh deinen Weg – und nicht den Weg der anderen!
Einfach seinen Weg gehen und so beginnt das eigene Leben zu leben! Glauben Sie daran?
Der Weg ist das Ziel: Dieses Zitat kennen Sie bestimmt, es stammt von Konfuzius: «Der Weg ist das Ziel». Doch wie ordnen Sie dieses Zitat in Ihr Leben ein?
Markierung für Start. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich auf einer Wanderung. Auf einmal stossen Sie auf einen tiefen, dunklen Wald – an dessen anderen Ende sich Ihr Ziel befindet. Was machen Sie jetzt, …
… wenn der Pfad fehlt. Denn es ist vor Ihnen noch niemand durch diesen Wald gegangen, einen Pfad werden Sie also nicht finden.
Wir können lange über Wege diskutieren, die wir gehen sollen. Diskutieren ist einfach, konsequent auf seinem Weg zu bleiben eine Herausforderung. Der Weg ist das Ziel: Ihr Ziel!
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Eine jahrtausendealte Weisheit: Der Weg ist das Ziel
Humberto Maturana, einer der bedeutendsten Biologen und Philosophen unserer Zeit, sagte einmal: «Wir erzeugen die Welt, in der wir leben, buchstäblich dadurch, dass wir sie leben». Auch andere vor ihm waren sich dieser Lebensweisheit bewusst: »Wege entstehen dadurch, dass man sie geht», schrieb Kafka, und viel früher wurde schon Konfuzius der berühmte Ausspruch in den Mund gelegt: «Der Weg ist das Ziel».
Wenden wir diese Aussagen auf die Wald-Analogie an: Sie können natürlich die lange und langweilige, ausgetretene Strasse nehmen, die um den Wald herumführt. Oder aber, Sie ergreifen die Initiative und sind der Erste, der den Grundstein für einen besseren und schnelleren Weg legt – indem Sie einen Trampelpfad durchs Unterholz begründen.
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Der Mut zur Innovation
Der Weg ist das Ziel – oder der Weg entsteht, indem wir ihn gehen. Was bedeutet das konkret?
Auf unser Leben angewandt ist dieser Sinnspruch ein Aufruf zur Aktivität: Es ist natürlich einfach, die Strasse zu nehmen, die schon Hunderttausende vor Ihnen genommen haben – die gleichen Dinge zu tun, die gleichen Entscheidungen zu treffen, die gleichen Gedanken zu denken.
Doch das ist ein passives Leben: Sie führen Ihren Lebensweg innerhalb der Schranken der Konvention.
Natürlich ist es dann auch einfach, anderen – oder gar «dem System» – die Schuld für Unglück und Unzufriedenheit zu geben. So einfach wie unangebracht.
Dann lassen Sie sich gesagt sein:
Lassen Sie sich nicht hängen
Ihn aktiv zu gestalten, erfordert natürlich Mut. Doch wenn Sie etwas bewegen, ein erfülltes Leben führen und eine sinnstiftende Arbeit verrichten wollen, dann ist diese ausgetretene, viel befahrene Strasse nichts für Sie. Gehen Sie Ihren eigenen Weg, auch wenn Sie ihn selbst erschaffen müssen! Denn eben, der Weg ist das Ziel – Ihr Ziel.
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Ihren Lebensweg haben Sie selbst in der Hand.
Nur eines ist klar: Es entsteht kein Weg, wenn Sie am Abend nach Hause kommen, die Bierflasche öffnen und bis zum Schlafengehen in Trance vor dem Fernseher liegen.
Werden Sie selbst aktiv, ergreifen Sie die Eigeninitiative! Fernsehen und Zeitungen berichten oft von Menschen, die etwas vollbracht haben, was noch niemand vor ihnen geschafft hat – doch Sie schauen da Leuten zu, die etwas getan haben, was Sie auch tun könnten: einen Weg bauen, indem sie ihn als erster Mensch gehen.
Solche Wege entstehen dann, wenn Sie etwas unternehmen, das innovativ, anders ist. Wege, die Ihr Umfeld herausfordern und vor radikal neue Gedanken stellt. Oder, viel einfacher: Wenn Sie etwas tun, das Ihnen Freude macht. Denn die wichtigste Antriebsfeder ist schliesslich Ihr Wille.
Daher: Der Weg ist das Ziel – Ihr Ziel!
Der innere Schweinehund muss besiegt werden. Wie halten Sie den inneren Schweinehund im Zaun? Wie motivieren Sie sich, aktiv zu bleiben und sich nicht hängen zu lassen? Indem Sie sich immer wieder sagen: Der Weg ist das Ziel.
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Meine Fragen und Ihre Antworten
- In welchen Bereichen Ihres Lebens können Sie sagen: Der Weg ist das Ziel?
- Wie hat Ihr Umfeld reagiert, wenn Sie gemäss Konfuzius sagen: «Der Weg ist das Ziel»?
- Wo sehen Sie Grenzen oder Limiten eines eigenen gelaufenen Weges?
Der Weg ist das Ziel, denn Ihre Wege führen in Ihre Zukunft. Oder lassen Sie sich durchs Leben treiben? Ich freue mich über Ihren Kommentar!
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Ein Einblick auf weitere Blog-Beiträge
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«Ergreifen Sie die Eigeninitiative!» Der französische Philosoph Louis Cattiaux schrieb schon in 1950 (Die Wiedergefunde Botschaft, Herder, 2010, S. 250): «Wir werden nach den begabtesten und den fähigsten Menschen gemäss ihren Werken und gemäss ihren Erfolgen in der Welt suchen, um das Volk und die Nation zu steuern und zu organisieren. Und die Un fähigen und die Mittelmässigen, die beanspruchen, für alle das zu vollziehen, was sie für sich selbst nicht zum Erfolg bringen konnten, werden wir mittleidslos ausschalten». Also, die individuelle Erreichung scheint ein gute Feuertopf zu sein!
Shöner Kommentar. Ob wir in der Politik die fähigsten gefunden haben, mag ich zu bezweifeln. Wir sind Letuen ausgeliefert,die entweder eine grose Klappe haben und damit überzeugen oder dann Leute, die überzeugend wirken,ohne den Nachweis zu erbringen, je etwas Leisten zu können. Hollande, Berlusconi, Obama, etc.
Ich denke, der Artikel dient vor allem dazu, Mut zu machen, einmal neue Wege zu beschreiten. Natürlich ist es in vielen Bereichen gut, auf ausgetrampelten Wegen zu gehen. Diese haben sich oft vielfach bewährt. Dennoch sind wir oft mit Methoden oder Verfahren konfrontiert, die aus unserer Sicht nicht effektiv sind – da sind wir gefragt, die ausgetretenen Wege zu verlassen und neue zu gehen – mit allen Irrungen und Wirrungen.
Die Diskussion zeigt aber auch ganz gut, womit alle konfrontiert sind, die Änderungen oder Paradigmenwechsel herbeiführen wollen. Der Großteil antwortet mit „Hama scho immer so gmacht“ und sieht den Vorteil in der Änderung nicht. Da heißt es dann „Dicke Diehlen bohren“. Um Änderungen umsetzen zu können, braucht man einen langen Atem und man darf sich darin von anderen oder von den Widerständen nicht entmutigen lassen.
Danke für den guten Artikel.
Bei diesem Artikel kommt mir „wegloses Wandern“ (blau markierte oder eben nicht mehr markierte Routen) in den Sinn, das ich sehr gerne betreibe. Es gibt so viele Analogien zum Leben allgemein, zum Berufs- oder Privatleben. Da ist das Wandern eine gute Lebensschule. Der anspruchsvollste Weg ist für mich allerdings der immer wieder neu „zu erwandernde“ Weg zu sich selbst.
Das schönste am Wandern ist das Verlaufen. Da gelange ich aufs Mal an Orte, an die ich nie gelangt wäre. Man muss es als Bereicherung ansehen. Natürlcih ist es einfacher, einfach dem Pfad auf der Karte zu folgen. Doch das Leben ist gleich. Überaschen tun uns nur die Umwege.
Meine Gedanken dazu: Neue Wege beschreiten ist gut, innovativ und fördern Lösungsfindung an Orten, wo man sie unmöglich vermutet hätte. Aber muss man zwingend immer den neuen Weg gehen? Ich erlebe in meiner Karriere immer, dass jeder das Rad neu erfinden will, manchmal fast krankhaft. Warum? Weil es keine Lorberren zu ernten gibt, wenn man alte Pfade abtrampelt. Warum will jeder Software Entwickler neue Software Änderungen entwickeln, und meidet möglichst, in der Software Wartungsabteilung zu landen? Aus dem ein und denselben Grund, dass neue Wege beschreiten attraktiv und korrierefördern gilt.
Manchmal – und ich erlebe das in letzter Zeit immer häufiger – kann es aber fördern sein, wenn man alt vergessene Pfade wieder mal begeht. Das Rad eben NICHT neu erfindet.
Beispiel aus der Mauertechnik: Man macht derzeit Versuche, so zu bauen, wie die alten Mayas es getan hatten. Langweilig? Keinesfalls. Es ist erwiesen, dass ihre Baukunst zu den besten gehört. Warum also aufwändig und zeitintensiv neue Techniken entwerfen? Nur weil es attraktiver ist? Zugegeben, es lassen sich keine Lorbeeren ernten, wenn man eine Technik präsentiert, welche die alten Mayas entworfen haben. Der eigene Name steht halt nicht drauf. Doch manchmal dient es der Sache besser, günstiger und vielleicht sogar innovativer in seiner Art.
Interessanter Beitrag. Danke.
Warum muss immer alles neu sein? Sie haben recht. Wieso nicht das Rad nehmen, das schon erfunden ist? Sie haben recht. Ich kann dem nicht widersprechen, was Sie schreiben. Ich kann nur sagen, dass Ihre Sicht richtig ist und wir uns immer daran orienteren sollten, was sich bewährt hat. Doch frage ich mich als Mensch, kann ich mich an dem orientieren, was sich bewährt hat, weil ich ja in meinen Vorstellungen lebe, die auf keinen Erfahrungen beruhen. Ich gehe meinen Weg nach meinen Vorstellungen und daraus entsteht ein Weg, der in eine Richtung zeigt. Wenn ich nicht nach meinen Vorstellungen lebe, gehe ich den Weg, den andere für mich ausgeseucht haben. Es gibt Leute, die sind glücklich, wenn sie in der Herde laufen. Manchmal wäre es wirklich einfacher, Teil der Herde zu sein, denke ich.
lieber bruno
der titel gefällt mir – und der ganze artikel auch. auch wenn man’s eigentlich wüsste: man vergisst manchmal, dass man selbst massgeblicher teil der welt ist, in der man lebt. und weil wir einen grossen teil unserer zeit bei der arbeit verbringen, gilt das vor allem auch für die arbeitswelt.
werde also heute abend mein bier erst aufmachen, wenn ich meinen teil zur verbeserung der eigenen welt geleistet habe 🙂
8-tung Frank. Lies den Beitrag genau. Achte auf die Trance!